Pont neuf auf der Halde Lohberg 2005

Folk am Fierten

Der Folkfrühschoppen!
Das legendäre Kneipenkonzert mit „kiloweise Kultur und massenhaft Besinnlichkeit“!

Pont Neuf, die Zechen-Zecher

Man nehme:
Ne ordentliche Portion Jahresenddudeln gewürzt mit
Saisonschlussleiern und mische dazu gut gebrauchte
Witze und sorgfältig abgehangene Gags.

Wann? Am 4ten Advent, 18.12.2022, um 11:33 Uhr.
Wo? Gaststätte Maaß, Am Neutor 1, 46535 Dinslaken.

 

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Endlich mal wieder ein Kneipenkonzert mit »kiloweise Kultur und massenhaft Besinnlichkeit«!

Pont Neuf, die Zechen-Zecher

Im 25. Jahr der Band wieder das ultimative Jahresenddudeln und Saisonschlussleiern
mit vielerlei gut gebrauchten Witzen und sorgfältig abgehangenen Gags.

Eintritt frei – der Hut geht rum!

Wann? Am 4. Advent, 19. Dezember 2021, um 11:33 Uhr.
Wo? Gaststätte Maaß, Am Neutor 1, Dinslaken (Karte).
Corona-Regeln: 2G und begrenzte Zuschauerzahl.

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Mit dem traditionellen Pont-Neuf-Jahresausklang wird es schwierig dieses Jahr. Das Maaß ist nicht voll, sondern zu. Und auch sonst ist es schwierig mit Live-Konzerten.

Ganz geschlagen geben wollen wir uns nicht. Pünktlich zum 4. Advent öffnen wir ein Türchen im Adventskalender der Stadt Dinslaken und bieten einen unserer ultimativen „Folk am Fierten“-Klassiker in virtueller Form:

Als besonderes Schmankerl könnt ihr alle im Video gezeigten Bilder des Dinslakener Zeichners Wittek als Unikat im Original erwerben!

Interessenten geben einfach per E-Mail ihr Gebot ab an: musica@pontneuf.de

Ob nur eins oder drei oder sieben oder direkt die ganze Serie Bilder in einem Rutsch, alles ist möglich! Der Erlös geht an Wittek als kleine Unterstützung in diesen f... ääh ferflixten Coronazeiten!

Die Auktion läuft am 27. Dezember 2020 ab; wir werden sie unter Ausschluss des Rechtsweges und mit jede Menge Lametta abwickeln!

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Kurz vor knapp laden wir zum traditionellen Pont-Neuf-Jahresausklang …

Einen ausführlichen Bericht von Bettina Schakc gibt es bei der NRZ Online. 23.12.2018 — 18:00 Uhr: Russische Lieder und Dinslakener Mädchen.

Volker Bellingröhr beginnt mit „Ich liebte ein Mädchen in Dinslaken, das hatte ein Piercing mit Widerhaken“ und reimt sich dann auf diese Weise zunächst durch alle Stadtteile und dann durch alle einschlägigen Gaststätten der Stadt. Der Kreis schließt sich dann vor Ort: „Ich liebte ein Mädchen bei Maaß, ja das war’s.“

Wann? Sonntag, 23. Dezember 2018, ab 11:30 Uhr
Wo? Gaststätte Maaß, Am Neutor 1, 46535 Dinslaken

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Bettina Schack berichtet über Folk am Fierten 2015 in der NRZ/WAZ vom 22.12.2015:

Jedes Jahr zu Silvester fragt Butler James seine Miss Sophie: „Same procedure es last year“ und so lautet die Gegenfrage bereits am vierten Advent: „Was sonst?“ „Folk am Fierten“, nur original mit den zwei „F“, steht für die Verlässlichkeit im Spontanen, der Reproduzierbarkeit des Chaos. Kurz gesagt, für Werte, nach denen Menschen das ganze Jahr suchen, um sie sich in der Zeit, in der man sich fragt, wo wieder ein Jahr geblieben ist und was das nächste bringen mag, in Ritualen und Traditionen aufrecht zu erhalten. Man kann sagen, „Folk am Fierten“ hat eine zutiefst psychologische Bedeutung. Man kann aber auch genauso gut dagegenhalten. „Nö, es macht einfach nur Spaß.“

Und der Spaß ist es, der die Scharen jedes Jahr – „same procedure“ – am Morgen des vierten Advents zu Maaß strömen lässt, um Volker Bellingröhr, Thomas Baumann und Stefan Lücking Weihnachtslieder und weltliche Gesänge aus allen Herren Länder anstimmen und meistens noch vor der zweiten Strophe unterbrechen zu hören, weil „Folk am Fierten“ nicht nur, aber vor allem ein interaktives Happening ist. Das Publikum meckert und muht zu „Girometta della montagna“ als Zicklein und Ochsen in musikalisch-alpiner Kulisse, klatscht zu 99 Prozent an der richtigen Stelle im Irish Folk-Song über die „Belle“ von Belfast City – bei irgendeinem hapert’s immer mit dem Rhythmusgefühl –, singt sich tischweise durch das Kettenlied „Twelve Nights of Christmas“.

Und es lässt das Whiskeyglas bei Finnegan’s Wake fliegen... Von wegen: Dieses Jahr fiel Finnegan nicht von der Leiter. „Wir haben den Text verloren“, behauptet Bellingröhr, beruft sich auf eine „ältere Fassung aus dem Stadtarchiv Dinslaken“: „Karl Heinz Kowalski sein Beerdigungskaffee“. Die Ruhrpott-Version des irischen Songs könnte ein neuer Klassiker werden. Die Damen bei Maaß rufen ein zuckersüßes „Streuselkuchen“, die Männer antworten mit dem Ruf nach „Doppelkorn!“. Derweil laufen sich die Heiligen Drei Könige auf dem Weg nach Köln die Füße wund.

Besinnliche Momente sind Pont Neuf angenehm suspekt. Jedoch wird alljährlich der „Tote des Jahres“ geehrt. In diesem Jahr sind es gleich zwei: John Renbourn von Pentangle und Simon Cowe von Lindisfarne. Deren „Fog on the Tyne“ wird nicht nur für das befreundete Shanty-Trio aus dem am besagten Fluss gelegenen Hartlepool aufgezeichnet, sondern auch für die hiesige Region bearbeitet: „Der Nebel vom Rhein, der muss sein, der Nebel am Niederrhein.“ Das Publikum bei Maaß geht begeistert mit. Wer braucht da noch weiße Weihnachten.

Es ist wieder soweit und alles ist ganz anders:

Folk am Fierten 2014

Folk am Fierten – das feierliche Jahresendleiern und Saisonabschlußdudeln mit massenhaft Besinnlichkeit –
dieses Jahr am 21. Dezember um 11:30 Uhr
in der Gaststätte Maaß, Am Neutor 1, 46535 Dinslaken

Und das schreibt die Presse:

Viele alte und teils sehr kuriose Musikinstrumente hängen in der Gaststätte Maaß von der Decke. Aber das, was Pont Neuf an Gitarren, Mandolinen, Drehleiern, Flöten, Whistles, Kastagnetten, Trommeln und Kuriositäten wie eine echte Nasenflöte mitbringen, übertrifft den hauseigenen Fundus bei weitem.
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Bettina Schack schreibt in der NRZ vom 23. Dezember 2013 über Folk am Fierten im Maaß:

Wenn Volker Bellingröhr, Thomas Baumann und Stefan Lücking als Folk-Trio Pont Neuf zum Folk am Fierten rufen, weiß man genau, was einen erwartet. Vielmehr, als dass man weiß, wo man es hören wird. Nachdem Hennes Holtbrügge sein Lokal am Altmarkt aufgab, führte Pont Neuf in der Vorweihnachtszeit ein Vagabundenleben wie aus einem ihrer irischen Trinklieder. Fast jedes Jahr wurde das Bier von einem anderen Tresen aus serviert und das Ritual der wiederkehrenden Lieder machte nicht nur Spaß, es gab dem Publikum, das den Multiinstrumentalisten treu folgte, geradezu Halt.

Nun ist Folk am Fierten am Neutor angekommen, hier kann es bleiben: Maaß ist nicht nur eine Traditionskneipe schlechthin, man sagt auch, sie sei Thomas Baumanns verlängertes Wohnzimmer. Und für Pont Neuf könnte das Ambiente auch kaum passender sein: Die Musiker, die bei ihren Konzerten ganze Batterien historischer und /oder kurioser Instrumente um sich scharen, drohen sich auf der winzigen Bühne von Maaß die Köpfe an den Zithern, Mandolinen oder Kampfdudelsäcken zu stoßen, die dort als Dekoration von der Decke hängen. Wären diese Instrumente nicht schon lange halb kaputt und unspielbar, Pont Neuf könnten sich ihr musikalisches Werkzeug von den Balken pflücken.

So müssen sie selber mitbringen, was sie haben: Leier und Bodhran, Gitarren und Mandolinen, krumme Hörner und gerade Flöten, rasselndes Obst und singende Hawaiigitarren, die dann sogar ausnahmsweise unter Strom stehen dürfen. Unter Strom stehen die drei Sänger und Musiker ja auch. Volker Bellingröhr und Thomas Baumann sowieso mit ihren schrägen Sprüchen und Witzen, auf deren Alter die beiden äußersten Wert legen. Und Stefan Lücking, wenn er mal nicht der stille, lyrische Typ im Trio ist, sondern seine Tanzbeine mit ihm durchgehen.

Bei Maaß serviert Inge Matjesbrötchen zu den mit rauen Stimmen a capella gesungenen Shanties. Ansonsten alles wie gehabt und wie es sein soll: Volker Bellingröhr begrüßt das Publikum auf niederländisch, Dick Darbys Mutter ist immer noch eine Hexe, die Maid vom County Down und die Belle aus Belfast City wetteifern um ihre Schönheit und auf Finnegans vermeintlicher Beerdigung fliegt das Whiskeyglas mit „whroooms“.

Die Franken bei der letzten Tour hätten betroffen geguckt, als er gesagt habe, dass dem Niederrheiner nichts über eine schöne Beerdigung ginge, erklärt Volker Bellingröhr. Es bleibt der einzige Kulturschock zwischen „Guantanamera“ und makedonischen Volksliedern. Und der Tote des Jahres? Natürlich Paul Kuhn, wer konnte sonst Pont Neuf beim Wunsch nach Bier so aus der Seele sprechen wie der Mann am Klavier.

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